LEWA Pumpenkopftechnologie
Für Flüssigkeiten jeglicher Art
Konstruktions-Optionen für den Pumpenkopf
- Sonderwerkstoffe nach Kundenwunsch, zB 2.4610, Titan oder Kunststoffe
- Vielfältige Anschlussgeometrien
- CIP- und SIP-Fähigkeit
- Hygienisches Design
- Heiz- und Kühlmantel
- Vollständig beheizte Pumpenköpfe (einschließlich Ventile) zum Schmelzen
- Remote Head Design für extreme Temperaturen
Pumpenkopf M500 - Universell einsetzbar bei großen Förderströmen
Der LEWA M500 ist ein Pumpenkopf mit hydraulisch angelenkter Membran aus reinem PTFE für den universellen Einsatz. Zur Anwendung kommt er v.a. bei großen Förderströmen auf LEWA Prozesspumpen.
- Hermetisch dicht – keine Leckagen von Förderfluid oder Hydrauliköl
- Hohe Dosiergenauigkeit
- Lange Membranlebensdauer
- Sicher gegen Fehlbedienung und gegen unzulässige Betriebszustände – dadurch hervorragende Anlagenverfügbarkeit
- Universell einsetzbar durch freischwingende Membran – unempfindlich gegen Schmutz oder Partikel im Förderfluid. Auch für Suspensionen geeignet
- Permanente Membranüberwachung – dadurch planbare Stillstandszeiten
- Wartungsfreie Kolbenabdichtung über Kolbenringe oder Einschliffbuchse
- Sonderausführungen für höchste Temperaturen
Technische Daten:
Typ | Druck max. | Förderstrom je Pumpenkopf max. | Temperatur | Viskosität max. |
---|---|---|---|---|
M500 | 350 bar | 19 m³/h | -50/+150 °C | 100.000 mPa∙s |
Funktionsweise
Der M500 ist in 3 Kammern unterteilt:
- Die Flüssigkeit wird durch Kammer A gepumpt.
- Kammer B ist die Hydraulikdruckkammer und enthält die Hydraulikflüssigkeit.
- Die Kammer C dient als Vorratsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit und ist drucklos.
Die Mehrschichtmembran (auch Sandwichmembran genannt) trennt die Kammern A und B und dient gleichzeitig dazu, die Kammern A und B gegen die Atmosphäre abzudichten. Da es sich um eine statische Dichtung handelt, kann der Pumpenkopf als hermetisch dicht angesehen werden. Der Zustand der Mehrschichtmembran wird kontinuierlich überwacht. Die Kammern B und C sind durch einen Kolben und mehrere Hydraulikventile getrennt.
Pumpenkopf M900 - der Pumpenkopf für mittlere Förderströme
Der LEWA M900 ist ein Pumpenkopf mit hydraulisch angelenkter Membran aus reinem PTFE mit einem Membranhalter aus Edelstahl. Er ist konzipiert für den universellen Einsatz. Zur Anwendung kommt er auf allen LEWA ecoflow Pumpen und bei mittleren Förderströmen auf LEWA Prozesspumpen.
- Hermetisch dicht – keine Leckagen von Förderfluid oder Hydrauliköl
- Hohe Dosiergenauigkeit
- Einzigartiges Saugvermögen durch Membranfeder
- Sehr lange Membranlebensdauer
- Absolut sicher gegen Fehlbedienung und gegen unzulässige Betriebszustände – dadurch hervorragende Anlagenverfügbarkeit
- Universell einsetzbar durch freischwingende Membran – unempfindlich gegen Schmutz oder Partikel im Förderfluid. Auch für Suspensionen geeignet
- Permanente Membranüberwachung – dadurch planbare Stillstandszeiten
- Wartungsfreie Kolbenabdichtung über Kolbenringe oder Einschliffbuchse
- Sonderausführungen für höchste Temperaturen
Technische Daten:
Typ | Druck max. | Förderstrom je Pumpenkopf max. | Temperatur | Viskosität max. |
---|---|---|---|---|
M900 | 500 bar | 6 m³/h | -20/+150 °C | 100.000 mPa∙s |
Funktionsweise
Der M900 ist in 3 Kammern unterteilt:
- Die Flüssigkeit wird durch Kammer A gepumpt.
- Kammer B ist die Hydraulikdruckkammer und enthält die Hydraulikflüssigkeit.
- Die Kammer C dient als Vorratsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit und ist drucklos.
Die Mehrschichtmembran (auch Sandwichmembran genannt) trennt die Kammern A und B und dient gleichzeitig dazu, die Kammern A und B gegen die Atmosphäre abzudichten. Da es sich um eine statische Dichtung handelt, kann der Pumpenkopf als hermetisch dicht angesehen werden. Der Zustand der Mehrschichtmembran wird kontinuierlich überwacht. Die Kammern B und C sind durch einen Kolben und mehrere Hydraulikventile getrennt.
Pumpenkopf M800 - Zuverlässig bei hohen Drücken
LEWA Membranpumpenköpfe der Baureihe M800 sind prinzipiell aufgebaut wie Pumpenköpfe der bewährten Baureihe M500. Es handelt sich also um Pumpenköpfe mit freischwingender PTFE Membran und Membranlagensteuerung über einen Steuerschieber.
Das Besondere an dieser Baureihe ist der sehr hohe zulässige Betriebsdruck: Pumpenköpfe der Baureihe M800 können bis 800 bar eingesetzt werden.
Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung von Höchstdruckpumpenköpfen ist die Membraneinspannung. Mit der von LEWA entwickelten und patentierten Lösung dehnt sich die Einspannung konstruktiv bedingt während des Druckhubes nicht auf.
Realisiert wurde dies u.a. durch eine Hinterschneidung, die im Bereich der Membraneinspannung eine umlaufende flexible Lippe ausbildet. Diese Geometrie – nachgerechnet mithilfe der Finite-Elemente-Methode (FEM) - führt zu einem völlig anderen Bewegungsverhalten der Einspannung (konkret: es kommt zu keiner negativen axialen Bewegung der beiden Hälften der Einspannung zueinander).
Mit diesem veränderten Bewegungsverhalten ist eine lange Standzeit der PTFE-Membran auch bei sehr hohen Drücken möglich. LEWA ist damit der einzige Pumpenhersteller, der mit dem Pumpenkopf M800 bei Drücken zwischen 400 und bis zu 800 bar mit einer PTFE-Membran arbeitet.
- Sehr hoher Betriebsdruck bei gleichzeitiger Nutzung der freischwingenden PTFE Membran
- Preisgünstige Option im Hochdruckbereich durch kleinstmöglichen Materialeinsatz (geringer Außendurchmesser im Vergleich zu Metallmembranpumpenköpfen; keine Lochplatten)
- Hermetisch dicht – keine Leckagen von Förderfluid oder Hydrauliköl
- Hohe Dosiergenauigkeit
- Lange Membranlebensdauer
- Sicher gegen Fehlbedienung und gegen unzulässige Betriebszustände – dadurch hervorragende Anlagenverfügbarkeit
- Universell einsetzbar durch freischwingende Membran – unempfindlich gegen Schmutz oder Partikel im Förderfluid. Auch für Suspensionen geeignet
- Permanente Membranüberwachung – dadurch planbare Stillstandszeiten
- Wartungsfreie Kolbenabdichtung über Einschliffbuchse
Technische Daten:
Typ | Druck max. | Förderstrom je Pumpenkopf max. | Temperatur | Viskosität max. |
---|---|---|---|---|
M800 | 800 bar | 1 m³/h | -10/+60 °C | 100.000 mPa∙s |
Funktion
Der M800 ist in 3 Kammern unterteilt.
- In Kammer A wird das Förderfluid gefördert.
- Kammer B ist der Hydraulikdruckraum und enthält das Hydraulikfluid.
- Kammer C dient als Reservoir für das Hydraulikfluid und ist drucklos.
Die Mehrlagenmembran (auch Sandwichmembran genannt) trennt die Kammern A und B. Gleichzeitig dient sie als Abdichtung der Kammern A und B zur Atmosphäre. Es handelt sich dabei um eine statische Abdichtung, so dass der Pumpenkopf als hermetisch dicht betrachtet werden kann. Der Zustand der Mehrlagenmembran wird permanent überwacht. Die Kammern B und C sind durch einen Kolben und mehrere Hydraulikventile getrennt.
Pumpenkopf M200/M400 - Edelstahlmembran für besondere Anforderungen
Der LEWA M200/M400 ist ein Pumpenkopf mit hydraulisch angelenkter Membran aus Edelstahl (oder anderen hochwertigen Materialen wie Hastelloy oder Titan). Zur Anwendung kommt er dort, wo Membranen aus Kunststoff nicht mehr eingesetzt werden können:
- Sehr hohe Betriebsdrücke möglich
- Sehr hohe Temperaturen möglich
- Absolut diffusionsdicht
Technische Daten:
Typ | Druck max. | Förderstrom je Pumpenkopf max. | Temperatur | Viskosität max. |
---|---|---|---|---|
M200/M400 | 1.200 bar | 0,8 m³/h | -40/+200 °C | 500 mPa∙s |
Funktionsweise
Der M200 / M400 ist in 3 Kammern unterteilt:
- Die Flüssigkeit wird in Kammer A gepumpt.
- Kammer B ist die Hydraulikdruckkammer und enthält die Hydraulikflüssigkeit.
- Die Kammer C dient als Vorratsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit und ist drucklos.
Die Membran (üblicherweise als Mehrschichtmembran) trennt die Kammern A und B und dient gleichzeitig dazu, die Kammern A und B gegen die Atmosphäre abzudichten. Da es sich um eine statische Dichtung handelt, kann der Pumpenkopf als hermetisch dicht angesehen werden. Der Zustand der Mehrschichtmembran wird kontinuierlich überwacht. Die Kammern B und C sind durch einen Kolben und mehrere Hydraulikventile getrennt.
Pumpenkopf K110/K111 - K210/K211: Für unproblematische Anwendungen mit Kolbenpumpen
Bei Kolbenpumpen verdrängt der Kolben das Förderfluid direkt. Kolben und Kolbenabdichtung sind fluidberührt. Durch geeignete Kolbenwerkstoffe und Dichtungskonstruktionen wird eine hohe Betriebssicherheit erreicht.
- Robuster und einfacher Aufbau
- Hohe Dosiergenauigkeit
- Lange Standzeit von Kolben und Kolbenabdichtung durch querbeweglich angelenkte, fluchtende Kolben und Auswahl der Werkstoffe individuell für jede Anwendung
- LEWA Kolbenpumpenköpfe benötigen nur geringen Wartungsaufwand
Die Auswahl der Kolbenabdichtungen erfolgt abhängig von Fluid, Druck und Temperatur. Kolbenpumpen werden vorzugsweise bei einfachen, unproblematischen Fluiden eingesetzt.
Technische Daten
Typ | Druck max. | Förderstrom je Pumpenkopf max. | Temperatur | Viskosität max. |
---|---|---|---|---|
K110/111 K210/211 | 500 bar | 9 m³/h | -70/+400 °C | 1.500.000 mPa∙s |
K511 | 176 bar | 1,5 m³/h | -20/+150 °C | 100.000 mPa∙s |
Funktionsweise
Alle LEWA Kolbenpumpenköpfe arbeiten nach dem Verdrängerprinzip. Der Kolben saugt das Dosierfluid direkt an und stößt es im Druckhub in die Druckleitung aus. Die Kolbenabdichtung ist als dynamische Dichtung in Form einer gespannten Stopfbuchse oder mit Profiildichtringen ausgeführt. Die Arbeitsventile öffnen durch den Druckwechsel im Pumpenkopf und schließen durch die Schwerkraft des bewegten Ventilkörpers oder durch Federkraft.
Sonderausführungen z.B. mit Totalheizmantel für Schmelzen stehen zur Verfügung. Bei kritischen, abrasiven, toxischen oder brennbaren Fluiden wird der Einsatz von Membranpumpenköpfen empfohlen.
- K110/K111: Standardpumpenköpfe mit einfacher Stopfbuchse
- K210/K211: Hochdruckpumpenköpfe mit spezieller Stopfbuchse
- K511: Sonderausführung mit Totalheizmantel für Schmelzen