LEWA setzte sich bei dem Projekt gegen mehrere namhafte Mitbewerber durch.
Für die Entsorgung der bei der Förderung anfallenden Neben- und Abfallprodukte beauftragte ein international tätiger Öl- und Gaskonzern LEWA mit der Lieferung von 20 LDG5-, 10 LDHB-, und 10 LDF3- ecoflow Prozessmembranpumpen.
„Mit Hilfe unserer 40 Pumpenskids werden anfallende Fluide direkt der Verbrennung in der Fackel zugeführt. Andere Abfallstoffe werden in Behältern zwischengelagert und entsorgt sobald diese voll sind“ erläutert Klaus Figgle, Projektleiter Engineering Oil & Gas bei der LEWA GmbH. Die drei Pumpentypen leisten bei einem maximalen Druck von 43 bar einen Durchsatz von 5.000 l/h (LDF3), 18.000 l/h (LDG5) und 2.000 l/h (LDHB).
Da das Fördermedium einen hohen Anteil an Schwefelwasserstoff aufweist und damit hoch korrosiv und stark ätzend ist, mussten die Pumpen aus Super-Duplex-Edelstahl gefertigt werden. Gleichzeitig sind der hohe Dampfdruck des Gases und die hohen Umgebungstemperaturen zu bewältigen. Zusätzlich zu den außergewöhnlichen Einsatzbedingungen waren auch technische Sonderlösungen gefordert.
„Um beispielsweise dem niedrigen Saugflanschdruck gerecht zu werden, wurde auf der Saugseite der Pumpen ein Eckventil installiert. Wir konnten alle Anforderungen der Auftraggeber gemäß der technischen Spezifikationen erfüllen, so dass wir uns dadurch gegen die Wettbewerber durchsetzten konnten“, berichtet Figgle abschließend.