„Aggressive Chemikalien wie Mineralsäuren, wässrige Salzlösungen und Laugen stellen die Dosiertechnik vor Herausforderungen“, weiß Thomas Bökenbrink, Lead Product Manager Pumps bei LEWA. „Die ansonsten häufig gewählten Edelstähle kommen für die fluidberührenden Komponenten in diesem Fall nicht infrage.“ Denn dieser Werkstoff wird von den Flüssigkeiten angegriffen und korrodiert mit der Zeit. Da diese gefährlichen Fluide jedoch keinesfalls in die Umwelt gelangen dürfen, erfordern sie ein zu 100 Prozent dichtes und ausfallsicheres Pumpensystem. Für Anwendungen, bei denen Fluide wie z. B. Schwefelsäure, Eisen(III)-chlorid oder Natriumhypochlorit zudosiert werden, stattet LEWA die Membrandosierpumpe LEWA ecosmart LCC daher mit eigens entwickelten Pumpenköpfen aus PVC aus. Die organische Natur des verwendeten Thermoplasts macht es beständig gegen anorganische Mineralsäuren, Natriumsalze und Basen.
Mit den neuen Kunststoff-Pumpenköpfen erweitert LEWA den Anwendungsbereich der LEWA ecosmart LCC. Die hermetisch dichte Membrandosierpumpe zeichnet sich durch ihre günstigen Anschaffungs- und Betriebskosten aus, ohne dabei an Sicherheit oder Dosiergenauigkeit einzubüßen. Wie bei allen Komponenten achtet der Hersteller daher auch bei den neuen Pumpenköpfen darauf, dass die verwendeten Materialien sehr robust und langlebig sind, sodass die Aggregate selten gewartet oder gar ersetzt werden müssen. Das LEWA typische Membranschutzsystem DPS sowie die integrierte Überdruckabsicherung im Hydraulikteil schützen die Pumpe dabei zuverlässig vor jeglicher Art der Fehlbedienung oder unzulässigen Betriebszuständen. „Insbesondere beim Thema Kunststoff ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen auch für die Anwender ein Faktor, der immer wichtiger wird“, fügt Bökenbrink hinzu. „Mit den neuen PVC-Pumpenköpfen nehmen wir dieses Bedürfnis ernst und ermöglichen eine für Mensch und Umwelt sichere Dosierung von hoch aggressiven und gefährlichen Fluiden.“
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